Die Flut hebt alle Boote ...
… und so steigen im Berichtsmonat neben den weltweiten Aktienmärkten auch die Edelmetalle deutlich. Der Goldpreis erreicht zum Monatsultimo ein Allzeithoch von 2.230 USD/Unze und das Momentum weist auf weiter steigende Kurse. Das Gold profitiert dabei von einer sehr hohen Liquidität in den Kapitalmärkten. Diese wiederum ist vor allem ein Ergebnis der gigantischen Staatsausgaben, die insbesondere von der US-Regierung trotz deutlich gestiegenen Zinsniveaus in Kauf genommen wird, um Konsum und Konjunktur zu stärken. Der stark steigende Goldpreis ist nun womöglich sogar ein Warnzeichen für eine ausufernde Verschuldungskrise der USA. Bei volkswirtschaftlichen Einnahmen (= Bruttoinlandsprodukt) von ca. 27 Billionen US-Dollar in 2023 beläuft sich der Schuldenstand Ende März auf 34,7 Billionen US-Dollar, sodass die Staatsschuldenquote Richtung 130 Prozent strebt und damit auf historischen Höchstständen notiert. Nur Italien und Japan weisen gemäß IWF noch höhere Werte aus. Die USA haben aktuell ein Haushaltsdefizit (= Neuverschuldung) von jährlich 2 Billionen US-Dollar, was knapp 8 % des Bruttoinlandsproduktes entspricht (zum Vergleich Deutschland ca. 2 %) – sicherlich erst ein Problem zukünftiger Generationen und nicht mehr das von Joe Biden oder Donald Trump. Auch die Aktienmärkte profitieren sehr von der hohen Liquidität. So schließt der marktbreite US-Index S&P 500 im März auf einem neuen Rekordstand. Er hat im abgeschlossenen ersten Quartal des Jahres 2024 damit an 22 Tagen neue Allzeithochs markiert, ohne dabei die Investoren mit großen Schwankungen zu belasten. Letztmalig hat es 1995 eine vergleichbare Situation gegeben, als der Index im Gesamtjahr 77 neue Allzeithochs erreichte. Die nun ab Mitte April anstehende Quartalssaison wird zeigen, inwieweit die Unternehmen wirklich wachsende und über den Erwartungen liegende Umsatz- und Gewinnzahlen liefern können. Der Markt hat es aktuell in den Kursen vorweg genommen - eine temporäre Korrektur wird damit kurzfristig wahrscheinlicher. Sie wäre eher gesund, um die Hausse-Bewegung dann noch marktbreiter fortzusetzen.
Der CONCEPT Aurelia Global …
… kann im Berichtsmonat um 4,6 % zulegen, womit sich das kumulierte Jahresplus auf 8,4 % erhöht.
Der Fonds profitiert in voller Breite sowohl von den anziehenden Edelmetallkursen wie auch von Kurszuwächsen der Technologietitel. Während der KI-Hype im März die Alphabet-Aktie treibt, können Oracle (Cloud, Software) und Micron (Halbleiter) mit starken Geschäftszahlen deutlich steigen. Der Krypto-Boom beschert derweil neue Bitcoin-Allzeithochs über 72.000 US-Dollar, wovon unsere Aktien MicroStrategy und Coinbase profitieren.
