Aktien fallen weil US-Präsident Donald Trump fleißig twittert und dabei auch Ängste vor einem Handelskrieg schürt

Ein starker Euro spiegelt aktuell nicht das unterschiedliche Zinsniveau in den USA und Euroland wider. Der Euro scheint kurzfristig überkauft.

Es ist wieder Leben …

... in den Aktienmärkten weltweit, was sich in deutlich gestiegenen Tagesschwankungen an den Börsen zeigt. Nachdem noch in 2017 die Volatilität ganzjährig nahezu verschwunden war, ist sie nun zurückgekehrt und sorgt im März für stärkere Kursrückgänge. Der Weltaktienindex in Euro verliert auf Monatssicht 3,2 %, die europäischen Indices (DAX - 2,7 %, EuroStoxx 50 - 2,3 %) schneiden dabei nur geringfügig besser ab. In den USA fallen der Dow Jones 3,7 % und der Technologieindex Nasdaq100 4,0 % zurück. Der US-Präsident sorgt mit der Einführung von Importzöllen für Aluminium und Stahl sowie der angekündigten Ausweitung für diverse chinesische Produkte für eine globale Verunsicherung und schürt damit die Angst vor einem Handelskrieg. Darüber hinaus müssen die Technologieaktien einige Negativmeldungen verkraften. So belastet der Datenskandal von Facebook auch Alphabet, während die Nachricht von Unfällen mit selbstfahrenden Autos vor allem die Aktienkurse von Prozessorherstellern tangiert. Zusätzlich irritieren Äußerungen von Donald Trump hinsichtlich der Geschäftsaktivitäten von Amazon. Der neue FED-Vorsitzende Jerome Powell erhöht im März die US-Leitzinsen um einen Viertelprozentpunkt und stellt in Aussicht, dass den bereits erfolgten sechs Zinsschritten im Jahresverlauf 2018 noch zwei weitere Schritte folgen können. In diesem Umfeld suchen die Investoren eher den sicheren Hafen; die Rendite 10jähriger US-Staatsanleihen fällt auf 2,7 % und die der entsprechenden Bundesanleihen wieder unter 0,5 %. Der Goldpreis steigt leicht auf 1.325 USD / Unze, für den Euro-Anleger ermäßigt er sich jedoch sogar aufgrund des stärkeren Euros.

Der CONCEPT Aurelia Global …

... verliert im Berichtsmonat 3,1 %. Kumuliert ergibt sich für das erste Quartal ein leichtes Kursminus von 1,0 %. Im Berichtsmonat können die Verluste im Technologiesektor teilkompensiert werden durch eine Absicherung auf den DAX, bei der von fallenden Kursen profitiert wird. Die Gold- und Silberpositionen unterstützen die Stabilisierung bei Schwankungen der Aktienmärkte. Wir sehen Potenzial für weiter anziehende Edelmetallpreise, vor allem angesichts der erhöhten Unsicherheit ausgelöst durch den geopolitischen Handelskonflikt.

März 2018

Regelmäßig erscheinen hier die Monatsberichte unseres Fondsmanagements.