Viel Zurückhaltung …

Kauflust ist nicht zu verspüren und Impulse vom Notenbanker-Treffen bleiben vollständig aus. Während der Euro gegenüber dem US-Dollar 13 % seit Jahresbeginn gewonnen hat, steigt der Goldpreis sogar noch stärker.

Ein mickriger Sommer …

... motiviert auch Investoren nicht und so verlieren DAX (-0,5 %), EuroStoxx 50 (-0,8 %) und auch der Weltaktienindex in Euro (-0,9 %) im Monat August an Wert. Während die US-Indices sich immer noch in unmittelbarer Nähe ihrer Allzeithochs bewegen, ist der DAX mittlerweile ca. 7 % unter sein Allzeithoch vom 20. Juni zurückgefallen. Beim diesjährigen „Jackson Hole Treffen“ der weltweiten Notenbanker gibt es nur wenig Neues zu verkünden. Bemerkenswert ist allerdings, dass sowohl FED-Chefin Janet Yellen als auch der EZB-Vorsitzende Mario Draghi grundsätzlich konträre Standpunkte zum US-Präsidenten Trump in Bezug auf wichtige Fragen von Finanz- und Geldpolitik vertreten. Während Yellen für die Regulierung der Finanzmärkte und der Banken eintritt, kämpft Draghi gegen den Protektionismus. Trump hingegen will die Regulierung über Bord werfen und den Protektionismus forcieren. Insbesondere die Dissonanzen zwischen FED-Chefin und der USRegierung lassen vermuten, dass es im nächsten Jahr einen Wechsel an der Spitze der USNotenbank geben könnte. Auch im August setzt sich die Währungsentwicklung der vergangenen Monate fort. Der Euro übertrifft erstmalig seit Anfang 2015 die Marke von 1,20 US-Dollar und baut seine Wertsteigerung seit Jahresanfang auf 13,3 % aus. Im Zuge u.a. dieser Entwicklung kann auch der Goldpreis zulegen. Er übertrifft die Marke von 1320 USD / Unze (+15 % seit Jahresbeginn). Dieses ist auch eine Folge zunehmender Unsicherheit bezüglich der Auswirkungen der Geldpolitik (Anleihenkäufe durch Notenbanken) aber auch wieder fallender Anleihenrenditen. Geopolitische Krisenherde (Nordkorea-Konflikt) stützen üblicherweise die Goldnachfrage.

Der CONCEPT Aurelia Global …

... erreicht im Berichtsmonat ein Kursplus von 1,0 %. Bei einem insgesamt sehr schwankungsarmen Verlauf erhöht der Fonds das sehr positive Ergebnis seit Jahresstart 2017 auf 11,7 %.

Der Fonds wird aktuell sehr flexibel geführt und die wirksame Aktienquote in der Bandbreite zwischen 40 % und 70 % über DAX-Futures gesteuert. Einerseits ist der langfristige Aufwärtstrend seit 2009 intakt, andererseits kann jederzeit eine stärkere Korrektur auch der US-Indices eintreten. In diesem Umfeld gelingt es mit unseren Einzeltiteln insbesondere aus TecDAX und Nasdaq100, erhebliche Kursgewinne zu erzielen. Wir gehen davon aus, dass die Digitalisierung in ihrer Fortsetzung in vielen Lebensbereichen (Konsum, Kommunikation, Auto, Industrie 4.0) auch weiterhin überdurchschnittliche Kurschancen bei technologieorientierten Unternehmen bietet. Unverzichtbar bleibt dabei als sicherndes Element eine gleichzeitige Positionierung im Edelmetallsektor.

August 2017

Überraschung ... der Goldpreis steigt.

Regelmäßig erscheinen hier die Monatsberichte unseres Fondsmanagements.