Der US-Präsident treibt seine Notenbank zu einer weiteren Zinssenkung …

... obschon Konsumentenvertrauen und Zustand der US-Wirtschaft dieses nicht zwingend erforderlich machen. US-Aktien können steigen.

Europäische Aktien steigen …

… im Berichtsmonat ungeachtet zahlreicher Unsicherheitsfaktoren an. Die Abschwächung von Konjunkturindikatoren (enttäuschende Einkaufsmanagerindices in der Eurozone) werden dabei ebenso weggesteckt wie die Spannungen in Großbritannien mit der zu Unrecht verhängten Zwangspause für das Parlament. In dieser Gemengelage können der DAX mit 4,1 % und der EuroStoxx 50 mit 4,2 % besonders zulegen, nachdem noch im Vormonat Verluste verbucht werden mussten. Den Grund für die positiven Bewegungen an den Aktienmärkten liefert einmal mehr die europäische Zentralbank (EZB), die den Einlagenzins der Banken weiter reduziert und damit noch tiefer in den Negativbereich drängt (von - 0,4 % auf - 0,5 %). Diese Maßnahme wird flankiert von wieder beginnenden Anleihenkäufen über monatlich 20 Mrd. Euro. Faktisch bedeutet dieses eine Fortsetzung des Quantitative Easing, einer Ausweitung der Geldbasis durch die EZB. In den USA folgt die dortige Notenbank nur wenige Tage später; mit Hinweis auf die negativen Auswirkungen des anhaltenden Handelskonflikts senkt FED-Chef Jerome Powell den Leitzins um 25 Basispunkte. Gleichzeitig bescheinigt er der amerikanischen Konjunktur eine starke Konsumentennachfrage und weist Anzeichen einer Rezession zurück. Die US-Arbeitslosenquote wird mit 3,5 % ausgewiesen, dem niedrigsten Wert seit September 1969. Die US-Aktienmärkte Dow Jones (+ 1,7 %) und S&P 500 (+ 1,3 %) reagieren positiv auf die Zinssenkung. Im Umfeld expandierender Geldpolitik in der
Eurozone steigen die Renditen europäischer Staatsanleihen an, bleiben aber deutlich im negativen Bereich. Der Preis für eine Unze Gold erreicht zu Monatsbeginn für den in Euro zahlenden Investor ein Rekordhoch (1.410 Euro), fällt bei steigenden Aktienmärkten im Monatsverlauf dann wieder zurück.

Der CONCEPT Aurelia Global …

… verliert im September um 2,1 %. Seit Jahresanfang steigert der Fonds seinen Preis kumuliert um 14,2 %. Das negative Fondsergebnis ist überwiegend auf den Rückgang der Edelmetallpreise (Gold, Silber) und Minenaktien im Monatsverlauf zurückzuführen. Da die Technologieaktien vor der beginnenden Quartalssaison auch eher im Konsolidierungsmodus verharren, fehlt im Berichtsmonat ein positives Gegengewicht. Unser Mix von Edelmetallen und Technologieaktien dürfte sich in den kommenden Wochen wieder bewähren.

September 2019

Regelmäßig erscheinen hier die Monatsberichte unseres Fondsmanagements.