Inflationsschutz …

... bietet langfristig das Gold und startet durchaus furios mit einem großen Sprung in das neue Jahr. Die Edelmetalle profitieren auch von einem schwächeren US-Dollar bei anhaltender Nachfrage durch die Notenbanken.

Eine Erholungsrallye ...

… an den Kapitalmärkten überrascht im Januar viele Anleger. Wesentlicher Grund für die Fortsetzung der positiven Kursentwicklung seit Anfang Oktober ist die nachlassende Inflationsdynamik. Insbesondere die Preisrückgänge an den Spotmärkten für Öl und Gas im kalten Wintermonat nähren die Hoffnung, dass das Schlimmste bereits hinter uns liegen könnte. Der globale Aktienindex MSCI World kann um 5,2 % in Euro gerechnet zulegen, der marktbreite US-Index S&P 500 um 6,2 % (in USD). Besonders stark in das Jahr 2023 startet der deutsche Leitindex DAX, der um 8,7 % steigt. Viele der in 2022 arg gebeutelten Nebenwerte aus TecDAX und MDAX klettern sogar noch deutlicher. An den Anleihemärkten ist der Zins zurück, wobei der Zins für Kurzfristanlagen deutlich höher als der für lange Laufzeiten liegt. Die Erwartungshaltung der Marktteilnehmer ist auf die zukünftige Geld- und Zinspolitik der Notenbanken gerichtet und spiegelt wider, dass schon in absehbarer Zeit mit einem Ende der Zinsanhebungen zu rechnen sei. Während die Bank of Canada als erste bedeutendere Notenbank dieses auch bereits verlautbart hat, heben Anfang Februar die europäische Zentralbank den Leitzins auf 3,0 % sowie die US-Notenbank die FED-Fundsrate auf ein Niveau von 4,75 % an. Der FED-Chef Jerome Powell weist darüber hinaus immer wieder auf die Notwendigkeit hin, den Zins solange anzuheben bis die Inflation sicher beherrscht wird: „until the job is done“. Aktuell bleibt genau zu beobachten, wie die mittlerweile schon hohen Finanzierungskosten die Konjunktur bremsen. Unternehmen und Staaten sind gleichermaßen betroffen und leiden unter den Zinsbelastungen. Die großen Ausgabenpakete in der Corona-Pandemie wurden noch zu Nullzinsen geschnürt und müssen nun zu erheblich höheren Anschlusszinsen weiterfinanziert werden. Die Geldpolitik wandert also auf einem sehr schmalen Grat - das Hauptaugenmerk bleibt auf die Entscheidungen der Notenbanken gerichtet.

Der CONCEPT Aurelia Global …

… legt im Berichtsmonat um 6,3 % zu und kann in voller Breite von der Markterholung profitieren.

In Deutschland erholen sich die eCommerce-Plattformen Zalando und Shop Apotheke besonders stark, während die US-Technologieaktien sich in allen Sektoren (BigTech, Halbleiter, Cloud Computing) erholen. Der Anstieg des Goldpreises um über 100 USD/Unze wirkt stützend auch auf den Minensektor. Die Unternehmen bekennen nun in der laufenden Berichtssaison Farbe; nur ein Erreichen der erwarteten Geschäftszahlen wird für weitere Kurssprünge allerdings zu wenig sein.

Januar 2023

Zweijährige Bundesanleihen weisen mittlerweile mit 2,5 % p.a. wieder eine ordentliche Rendite auf und sind damit deutlich attraktiver als 10jährige Bundesanleihen, die nur bei 2,1 % p.a. rentieren. Wie lange bleibt das so?

Regelmäßig erscheinen hier die Monatsberichte unseres Fondsmanagements.