Explosiv ist der Jahresausklang 2020 an den Börsen.

Wohl kaum jemand hätte im März daran geglaubt, im Dezember neue Höchststände auch für den deutschen Aktienmarkt feiern zu können. Wie noch nie zuvor haben die Notenbanken die Welt mit Geld versorgt, und dieses sucht sich nun seinen Weg. Sachwerte bleiben für Investoren dabei erste Adresse.

Die Knaller zum Jahresende ...

… fallen aufgrund der Coronabeschränkungen zwar aus, werden aber in diesem in vielerlei Hinsicht bemerkenswerten Jahr vom Aktienmarkt gezündet. Während der deutsche Leitindex DAX noch am 16. März ein Paniktief bei 8.255 Punkten markiert, kann er am vorletzten Börsentag des Jahres ein neues Allzeithoch mit 13.903 Punkten erreichen. Damit legt er vom Tief mehr als 68 % zu und beendet das Jahr noch mit einem Zuwachs von 3,5 % gegenüber dem Endstand aus 2019. Dies erscheint umso überraschender, weil die Welt zu diesem Zeitpunkt von der zweiten heftigeren Pandemiewelle beherrscht wird. Die Kapitalmärkte scheinen sich sicher; die Zeit nach Corona, in der sich das Leben wieder vollständig normalisiert hat, ist nicht mehr fern. Es könnte eine Zeit starken konjunkturellen Wachstums sein … - wie sich dann die Aktienmärkte entwickeln, bleibt allerdings offen. Im Jahr der tiefsten Rezession nach dem zweiten Weltkrieg verbuchen die US-Märkte in 2020 sogar deutliche Zugewinne (Dow Jones 7,3 %, S&P500 16,3 % und Nasdaq100 47,6 %). Diese werden signifikant von den größten Unternehmen der Welt getragen, die ihrerseits für den großen Digitalisierungsschub gesorgt haben und die Menschheit in die Zukunft führen. Die Kurszuwächse von Apple (81 %), Amazon (76 %), Microsoft (41 %), Facebook (33 %) und Alphabet (31 %) sind außerordentlich und angesichts der Größe der Unternehmen nicht erwartbar gewesen. Sie erscheinen jedoch klein gegenüber der Rakete, die Elon Musk den Skeptikern zum Trotz 2020 gezündet hat. Er führt Tesla in die Top10 der weltweiten Konzerne und beschert allen, die ihm vertraut haben, eine Verachtfachung des Börsenkurses. Demgegenüber stehen die großen Enttäuschungen des Jahres; an erster Stelle sind hier sicherlich der gigantische Betrug und die anschließende Insolvenz des Zahlungsdienstleisters Wirecard zu nennen, die den Wirtschafts- und Finanzstandort Deutschland nachhaltig beschädigt haben. Aber auch Software-Gigant SAP (-11 %) verzeichnet ein enttäuschendes Jahr und verliert gegenüber US-Mitbewerbern an Boden. Im weltweiten Währungsgefüge gelingt es dem Euro gegenüber dem US-Dollar ca. 9 % zu gewinnen. Damit reduzieren sich jedoch die Gewinne der Euro-Investoren mit US-Aktien.

Der CONCEPT Aurelia Global …

... legt im Dezember mit 4,4 % deutlich zu. Kumuliert erzielt der Fonds ein Jahresplus von 18,6 % und liegt weit vorn in seiner Vergleichsgruppe.

Das ausgewogene Mix aus Technologieaktien und Edelmetallen hat in allen Marktphasen seine Aufgabe erfüllt. Das Portfolio überzeugt im abgelaufenen Jahr u.a. durch 13 Titel, die um mehr als 100 % zulegen, zudem kann das Wiedererstarken des Silberpreises (+ 48 %) genutzt werden.

Dezember 2020

Silber ist der Jahresgewinner unter den Edelmetallen und beendet das Jahr mit einem deutlichen Zuwachs von 48 %  für eine Unze gegenüber Vorjahr. In Relation zur Goldpreisentwicklung der vergangenen 10 Jahre hat das weiße Metall jedoch immer noch Nachholbedarf und könnte vielleicht auch 2021 ein Gewinner sein.

Regelmäßig erscheinen hier die Monatsberichte unseres Fondsmanagements.