Durch die Decke …

... explodiert der Goldpreis angesichts der Sorgen um eine wiederaufkommende Finanz- und Bankenkrise. Die Probleme der Regionalbanken in den USA sowie das plötzliche Aus einer Schweizer Traditionsbank erinnern an die Krise 2007 / 2008.

Vor 166 Jahren ...

… als Schweizerische Kreditanstalt gegründet verschwindet die Credit Suisse als eine der 30 systemrelevanten globalen Großbanken am Wochenende des 18. / 19. März plötzlich von der Bildfläche. In einer Hauruck-Aktion wird ihre Konkurrentin UBS von der Schweizer Regierung und der Schweizer Nationalbank angefragt, diese zu übernehmen. Ein Notkredit der Schweizer Nationalbank hat zuvor nicht ausgereicht, die immensen Probleme der Credit Suisse auszuräumen – der Vertrauensverlust von Eigentümern und Anlegern war bereits zu hoch. In diesem Umfeld einer sich vielleicht ausweitenden Bankenkrise zeigen sich die Aktienmärkte nervös und die Aktienkurse europäischer Banken wie etwa Deutsche Bank sehr anfällig. Ein Seismograph für die Anspannung des Kapitalmarktes ist einmal mehr der Goldpreis. In US-Dollar steigt der Preis für eine Unze im Berichtsmonat um 7,8 % an und übertrifft zwischenzeitlich sogar die 2.000 USD-Marke.  Der starke Zinsanstieg hat im vermeintlich sicheren Anleiheportfolio der Banken zu starken Kursverlusten geführt; im Falle des Abzugs von Kundeneinlagen müssen Banken Anleihen verkaufen und die Kursverluste realisieren, was bei der amerikanischen Silicon Valley Bank und womöglich auch der Credit Suisse zu einer Abwärtsspirale von Mittelabflüssen geführt hat. Der sich dann verstärkende Vertrauensverlust der Anleger hat sehr schnell im Untergang der Bank geendet. Unterdessen drehen die Notenbanken noch weiter an der Zinsschraube. Während zu Monatsbeginn die EZB den Leitzins um 50 Basispunkte auf 3,5 % anhebt, steigert amerikanische FED das Leitzinsniveau um 25 Basispunkte auf 5,0 %. Der Spagat der Notenbanken scheint extrem; einerseits gilt es weiterhin die Inflation zu bekämpfen, andererseits droht nicht nur ein Abwürgen der Realwirtschaft mit dem Damoklesschwert der Rezession sondern auch anhaltender Stress im Finanz- und Bankensystem. Die zum Monatsende wieder stabileren Aktienmärkte indizieren allerdings, dass der Kapitalmarkt weiterhin auf ein Gelingen des geldpolitischen und ökonomischen Kurses setzt.

Der CONCEPT Aurelia Global …

… steigt im Berichtsmonat deutlich um 5,4 %, womit sich das kumulierte Quartalsplus auf 8,5 % ausweitet.

Der Fonds profitiert sowohl von anziehenden Edelmetallkursen als auch einem positiven Trend der Technologieaktien. Deutliche Kursanstiege bei Salesforce, Alphabet und Amazon im Vorfeld der anstehenden Quartalszahlen sind Ausdruck anhaltend starker wirtschaftlicher Aktivität der Unternehmen – Investoren kehren zurück.

März 2023

Eine Überraschung liefern angesichts der Bankenkrise die Aktienmärkte. Nach einem kurzen Abtaucher um die Monatsmitte herum können DAX, Dow Jones aber auch der Technologieindex Nasdaq 100 zum Monatsende wieder deutlich steigen.

Regelmäßig erscheinen hier die Monatsberichte unseres Fondsmanagements.